Shiatsu (wörtlich Fingerdruck) ist eine aus Japan stammende Behandlungsmethode. Sie sieht den Menschen in seiner Gesamtheit und seinem Entwicklungspotenzial. Die Grundannahme ist, dass unsere Lebensenergie (japanisch: Ki) in Leitbahnen, sogenannten Meridianen, durch den Körper zirkuliert. Fließt unser Ki frei, fühlen wir uns wohl und „im Fluss“. Kommt es dagegen zu Unterbrechungen, fühlen wir uns müde, unruhig, verspannt oder unausgeglichen. Ignorieren wir diese Signale, kann sich dies längerfristig auf unsere Gesundheit auswirken.
Ziel von Shiatsu ist es, durch achtsame, sanfte und individuell abgestimmte Berührungen und Techniken den freien Fluss der Lebensenergie anzuregen, energetische Ungleichgewichte auszugleichen und so Körper, Geist und Seele zu harmonieren. Blockaden werden gelöst und die Selbstheilungskräfte des Körpers gestärkt. Nach einer Shiatsu-Behandlung können Sie sich tiefenentspannt und gleichzeitig erfrischt und gestärkt fühlen.
Shiatsu ist für Menschen jeden Alters geeignet und hat vielfältige Anwendungsgebiete. In erster Linie dient es der Gesunderhaltung, Förderung des Wohlbefindens und der Lebensfreude. Viele Klienten berichten von einer Verbesserung des Schlafes. In Studien wird auch eine positive Wirkung von regelmäßigen Shiatsu-Anwendungen u. a. bei Rücken- und Nackenverspannungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Erschöpfung beschrieben*. Shiatsu kann Veränderungsprozesse unterstützen und in Umbruchphasen wie Elternschaft, Menopause, Trennung oder Verlust ausgleichend wirken.
Shiatsu stellt jedoch keine Heilbehandlung dar und ersetzt keine medizinisch notwendigen Maßnahmen.